Website Texte schreiben die überzeugen: So verkaufen Sie.
Aktualisiert:
Ich habe die „Werbetexte“ Texte für Sie zusammengestellt, um Ihnen zu zeigen, wie auch Sie in kurzer Zeit bessere Texte für Ihre Website schreiben und so das Dreifache verkaufen werden. Und zwar schon nach kurzer Zeit, in Minuten!
Ein Tipp: Nehmen Sie sich die einzelnen Kapitel in der hier
vorliegenden Reihenfolge vor, so lernen Sie schneller und
profitieren mehr davon.
Inhaltsverzeichnis:
1) Eine Einführung in das Schreiben von Werbetexten.
2) Wissen ist der Schlüssel zum Erfolg.
3) Die Bedeutung des grafischen Designs für Ihre Webseite.
4) Das wichtigste Element Ihrer Webseite ist die
Schlagzeile.
5) Die vier Funktionen Ihrer Schlagzeile.
6) Die 22 Typen von aufmerksamkeitsstarken Schlagzeilen.
7) 11 Tipps, wie Sie einen klaren Werbetext schreiben.
8) Verwenden Sie das richtige Werkzeug.
Werden Sie Ihr eigener Werbetexter
Seite 3
9) Der Motivationsablauf – AIDA.
10) Entwickeln Sie einen erfolgreichen USP.
11) Die 22 Gründe, warum Leute bei Ihnen kaufen.
12) Texten fürs Web: kurzer oder langer Text?
13) Es sind Worte, die Leute zum Kauf anregen.
14) Weniger kann Mehr sein!
15) Erfolgreich Texten für Webseiten
Kapitel 1: Einführung in das Schreiben von Werbetexten.
Der „Werbepapst“ Claude Hopkins definierte bereits vor fast hundert Jahren die Kunst des Werbetextens als die „Tüchtigkeit des schreibenden Verkäufers“, ein weiterer Großer dieser Branche bezeichnet Werbetexter als „Verkäufer hinter der Schreibmaschine“. Für mich sind das so ziemlich die besten Definitionen, die mir dazu untergekommen sind.
Ich finde sie deshalb so stark, weil Begriffe wie toll, cool, schön, unterhaltsam usw. nicht vorkommen, Schlagworte, die heutzutage gerne im Zusammenhang mit Webseiten Gestaltung und Text verwendet werden. Denn egal ob für Webseiten oder klassische Medien, es war nie das Ziel von Werbung, bewundert oder gar geliebt zu werden – es ging und geht einzig und allein darum, mehr von Ihren
Produkten oder Dienstleistungen zu verkaufen. Es ist unwichtig, ob Leute Ihre Werbung mögen oder ob sie diese unterhaltsam finden. Wenn ja, fein. Aber Ihre Werbung ist ein Mittel zum Zweck und der Zweck ist die Steigerung Ihrer Umsätze und Gewinne. Nichts anderes.
Sie finden überall tolle, aufregende Anzeigen, schöne Kataloge, coole Webseiten … aber Moment einmal, denken Sie eine Minute nach und beantworten Sie sich die Frage: „Kann mich diese schöne Werbung, diese coole Webseite wirklich dazu verführen, dieses Produkt zu erwerben? Nur weil mir die Werbung so gut gefällt?“ Meist machen schlichte Seiten, einfach und direkt – ohne Schnick Schnack gestaltet, den besten Verkaufsjob. Schreiben Sie sich diesen Grundsatz unauslöschbar hinter die Ohren, so als würde Ihr Leben davon abhängen – bis zu einem gewissen Grad trifft das ja auch zu, Ihr geschäftlicher Erfolg hängt davon ab. Dieser Grundsatz gilt für alle Ihre werblichen Aktivitäten, Webseiten, Salesletter, Newsletter, usw.
Damit Sie mehr verkaufen werden, muss Ihre Webseite folgenden drei
Anforderungen entsprechen:
1) Sie muss die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe
erreichen
2) Den Nutzen Ihres Produktes/Dienstleistung übermitteln
3) Interessenten dazu bringen, die von Ihnen gewünschte
Handlung vorzunehmen.
Sie werden in den folgenden Kapiteln dann noch detaillierte Anleitungen dazu bekommen, wie Sie jedes einzelne dieser lebenswichtigen Ziele erreichen können – damit Ihnen Ihre Seite auch die erwünschten Ergebnisse bringen kann.
Kapitel 2: Wissen ist der Schlüssel zum Erfolg.
Joseph Sugarman (einer der erfolgreichsten Werbetexter der Welt) bezeichnet zwei Dinge als das wichtigste in der Vorbereitung für erfolgreiches Werbetexten:
• Allgemeines Wissen und
• Spezielles Wissen.
Allgemeines Wissen: Wenn Sie gute Werbetexte schreiben wollen, sollten Sie mit offenen Augen neugierig durchs Leben gehen, viele Hobbys haben, gerne reisen und eine Vielzahl von Interessen haben. Sie waren schon auf verschiedenen Gebieten erfolgreich, meist wurde es ihnen dann jedoch zu langweilig
und Sie begannen, sich neue neue Herausforderungen zu suchen. Sie sind gierig auf neues Wissen und neue Erfahrungen und finden andere Leute interessant. Wenn Sie noch nicht in diese Kategorie fallen, dann sollten Sie sofort damit beginnen, sich für alles zu interessieren, was Ihnen so über den Weg läuft.
Das ist eine Lebensaufgabe! Spezielles Wissen: Sie müssen der Experte Ihres Produktes werden. Das
bedeutet, dass Sie soviel über Ihr Produkt wissen müssen, dass Sie der wirkliche Spezialist dafür werden. Sie müssen derjenige sein, der die wirklichen Eigenschaften und Nutzen Ihres Produktes an Dritte übermitteln kann. Es gibt immer einen speziellen Weg oder eine bestimmte Methode, wie ein
Produkt seiner Zielgruppe präsentiert werden muss. Kurz gesagt, jedes Produkt hat eine bestimmte, eigene Persönlichkeit – es ist Ihr Job herauszufinden, wie diese von den Konsumenten gesehen wird.
Neben diesen beiden Voraussetzungen brauchen Sie noch eine zusätzliche, eine ganz spezielle … Sie müssen das „Insider –Wissen“ über Ihre Zielgruppe haben. Ihre Zielgruppe sind die Leute, denen Sie Ihr Produkt verkaufen möchten, in anderen Worten, das sind Ihre potentiellen Kunden. Werden Sie Ihr eigener Werbetexter Sie müssen der Experte für Ihre Zielgruppe werden, müssen sich mit ihr beschäftigen, sollten wissen, wie sie denkt – aber vor allem müssen Sie herausfinden, was Ihre
potentiellen Kunden so fasziniert, dass sie den Wunsch haben, sofort das Geld auf den Tisch zu legen, um es zu besitzen. Wenn Sie das nicht schaffen, wird Ihnen niemand sein sauer verdientes Geld geben. So einfach und brutal ist das.
Kapitel 3: Die Bedeutung von Gestaltung und Design für Ihre Website.
Mit den beiden Worten Gestaltung und Design können die meisten Leute herzlich wenig anfangen, sie sind für sie meist mysteriös und fremd. Nur wird leicht übersehen, dass wir tagtäglich mit Design in Berührung sind. Es sollte daher nicht so schwierig sein, ein gutes Layout für Ihr Produkt zu
erstellen. Lassen Sie uns daher zuerst einmal den Begriff “Layout“ (die Mutter jedes Designs) einmal näher
ansehen und definieren.
Ein Layout ist die Anordnung von typografischen, grafischen und interaktiven Elementen (Photos,
Illustrationen, Videos etc.) am Bildschirm
Und wann ist dann ein Layout ein gutes Layout? Das lässt sich nicht allgemein gültig beantworten. Aber es gibt drei Kriterien, nach denen Sie Ihre Seite gestalten sollten: Ein gutes Layout macht seine Arbeit, organisiert und bringt potentielle Käufer zu meinem Geschäft. Was bedeutet das nun im Einzelnen?
Ein gutes Layout macht seine Arbeit: Es muss Ihre Verkaufsbotschaft schnell und in einer, zu
Ihrem Produkt passenden, Art und Weise übermitteln. Je schneller, desto besser. Gerade im Internet haben Sie wenig Zeit. Neueste Untersuchungen besagen, dass Ihr Layout bei einem Erstbesucher Ihrer Seite genau eine Sekunde Zeit hat, seinen Job zu machen.
Ein gutes Layout organisiert Ihre Ideen und Konzepte: Diese müssen so organisiert sein, dass sich ein Besucher einfach und ohne Aufwand in Ihrer Seite bewegen kann. Ein gutes Layout bringt Besucher in Ihr Geschäft: Ihr Layout muss sich von Ihrer Konkurrenz absetzen – aus dem Umfeld hervorheben – um potentielle Kunden zum Besuch Ihrer Seite zu veranlassen. Aber vor allem muss sich Ihr Layout auf ein Ziel
konzentrieren – vor allem auf dieses eine Ziel! Dieses Ziel ist lebenswichtig für Ihr Geschäft, meißeln Sie es in Ihr Gedächtnis:
Das oberste Ziel eines jeden guten Layouts ist es, Besucher dazu zu bringen, Ihre Schlagzeile zu lesen.
Wenn ein Besucher Ihre Schlagzeile nicht liest, dann haben Sie kaum eine Chance, dass er den ersten Satz des restlichen Textes lesen wird. Und wenn er den ersten Satz nicht liest, dann wird er auch den zweiten nicht lesen … und so weiter, und so weiter … er wird mit einem Klick verschwunden sein – auf Nimmerwiedersehen!
Kapitel 4: Das wichtigste Element Ihrer Website ist die Schlagzeile.
Wie im vorhergehenden Kapitel ja bereits angesprochen, ist der wichtigste Job, den jedes Designs zu erledigen hat, einen Besucher dazu zu bringen, dass er/sie Ihre Schlagzeile lesen… Sie brauchen Schlagzeilen, die Aufmerksamkeit erregen! Solche Schlagzeilen verfassen zu können, ist die wichtigste
Fähigkeit, die Sie sich aneignen müssen, wenn Sie mit Ihrer Webseite Erfolg haben wollen. Wenn Sie diese Kunst einmal erlernt haben, sie beherrschen, dann kann sie überall eingesetzt werden, um mehr Besucher anzuziehen, um Ihre Umsätze zu steigern und um Ihre Gewinne in die Höhe zu treiben.
Ihre Schlagzeile ist diese eine große Chance, Ihre Zielgruppe für Ihre Verkaufsbotschaft zu interessieren und sie dann auch dementsprechend zu beeinflussen. Wenn Sie wollen, dass das, was Sie Ihrer Zielgruppe zu sagen haben, auch wirklich ankommt … wenn Sie in Ihrem Marktsegment auffallen und bemerkt werden möchten … dann brauchen Sie eine Schlagzeile, die nicht nur arbeitet, sondern eine, die extrem gut arbeitet!
Gerade im Internet ist die Schlagzeile meist Ihr Erstkontakt und auch häufig Ihre einzige Chance, Leute für Ihr Produkt zu interessieren. Nur wenn Sie deren Aufmerksamkeit bekommen, haben Sie eine Chance, auch die Ergebnisse zu erzielen, die Sie sich vorstellen. Schlagzeilen werden oft auch als „Werbung für Werbung“ bezeichnet. Entweder gelingt es ihr, einen Besucher in ihren Bann zu ziehen oder nicht. Die Schlagzeile ist die Königin, sie steht über allem anderen. Starke Schlagzeilen erzeugen Aufregung, sie wecken Begeisterung, Vorfreude und den Wunsch, mehr zu erfahren.
Eine einzige Schlagzeile kann der Start eines Millionen Geschäftes sein … oder eine lausige Kampagne in einen Erfolg verwandeln.
Wenn Ihre Schlagzeile erfolgreich ist, dann haben Sie die höchste Hürde, über die alle Anbieter drüber müssen, genommen; Sie haben dann ein – zumindest für diesen Augenblick – aufnahmebereites Publikum für Ihre Botschaft gewonnen.
Wenn Sie in der Lage sind, starke Schlagzeilen zu verfassen, können Sie diese Fähigkeit natürlich in all Ihren Marketing – Kommunikationsmitteln einsetzen. Sie werden damit vor allem in Ihren Newsletter, bei Beschreibungen für Internet Auktionen usw. tolle Ergebnisse erzielen. Es dreht sich immer und überall um prägnante, kraftvolle Aussagen, die Interesse und Begierde hervorrufen. Sind nicht die Schlagzeilen das „Fleisch und Blut“ jeder Verkaufsbotschaft, von Werbesendungen, Prospektes und Flugzetteln?
Schlagzeile … Untertitel … Abschlussfrage … Postskriptum … alle diese Teile einer Webseite sind in Wirklichkeit Schlagzeilen. Wenn Sie lernen, wie Sie diese richtig verfassen, dann lernen Sie nicht nur Schlagzeilen schreiben, nein dann lernen Sie etwas, was Ihr gesamtes Marketing leben entscheidend beeinflussen wird.
Kapitel 5: Die vier Funktionen Ihrer Schlagzeile.
Jede Schlagzeile muss vier verschiedene Funktionen erfüllen:
1) Sie muss Aufmerksamkeit erzielen: Sie kennen das – Sie lesen eine Zeitung oder Zeitschrift,
sehen dort eine Menge von anzeigen und ignorieren die meisten! Sie sehen sich doch höchstens ein paar davon näher an. Obwohl auch unter den Anzeigen, die Sie sich nicht ansehen, sicher einige Produkte dabei sind, die Sie interessieren könnten. Der Grund, warum Sie diese Anzeigen nicht lesen, ist ganz einfach gefunden: es sind dort einfach zu viele Anbieter, die alle um Ihre Aufmerksamkeit kämpfen; und Sie haben einfach nicht die Zeit, alle zu lesen. Daher müssen Sie sich als Texter Ihrer Anzeige besonders
anstrengen, damit Sie es schaffen, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen!
2) Sie muss das richtige Publikum auswählen: Wenn Sie eine Lebensversicherung für Leute über 65
verkaufen, dann macht es wenig Sinn wenn Sie Ihre Anzeige so gestalten, dass Sie auch junge Leute anspricht.
Die Schlagzeile sollte in so einem Fall das richtige Publikum für Ihr Produkt ansprechen und jene Leser ausschließen, für die es nicht in Frage kommt. Also zum Beispiel mit
einer Schlagzeile wie dieser:
„Für alle Männer und Frauen über 65, die eine erschwingliche Lebensversicherung benötigen.“
3) Sie muss eine vollständige Botschaft liefern: Es ist erwiesen, dass 4 von 5 Lesern nur die Schlagzeile
lesen und den Rest der Anzeige ignorieren. Wenn wir das wissen und auch akzeptieren, dann macht es sich natürlich bezahlt, bereits in der Schlagzeile eine vollständige Aussage zum Produkt und seinem stärksten Nutzen abzugeben. Nur so wird es Ihnen gelingen, auch an diese 80%, die nur die
Schlagzeile lesen, Ihre Verkaufsbotschaft übermitteln.
„Rechtzeitig erkannt, kann Colgate Zahnpaste Zahnverfall sogar reparieren.“
4) Den Leser zum Werbetextblock führen: Nur wenige Produkte lassen sich ausschließlich mit Bildern
verkaufen. Für die meisten Produkten ist es, vor allem online, erforderlich, dem Besucher eine Menge an
Informationen zu liefern. Diese Informationen werden dann im Werbetextblock, der Copy, geliefert.
Damit eine Webseite wirklich Erfolg haben wird, muss die Schlagzeile den Besucher dazu bringen, diese Copy zu lesen. Das können Sie mit Humor, durch Fragen aber auch durch Provokationen erreichen. Sie können eine Belohnung versprechen, Nachrichten oder nützliche Informationen geben ….. da sind Ihrem Einfallsreichtum und Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Auf einen einfachen Nenner gebracht, Ihre Copy muss in der Lage sein, Ihre Besucher neugierig zu machen.
„Was haben japanische Manager, was amerikanischen Managern fehlt?“
Kapitel 6: Die 22 Typen von aufmerksamkeitsstarken Schlagzeilen
Praktisch jede Marketing Kommunikation kann durch die Entwicklung besserer Schlagzeilen signifikant verbessert werden. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass dieser Grundsatz nicht nur für den geschäftlichen Bereich, sondern für jede Art der Kommunikation – auch die private – seine Gültigkeit hat. Eine Botschaft wird eine Zielgruppe immer dann wirkungsvoller ansprechen und deren Aufmerksamkeit wecken, wenn sie direkt auf den Punkt gerichtet ist, genau „zwischen die Augen trifft“!
Hier sind nun 22 Typen der besten, aufmerksamkeitsstarken Schlagzeilen – jede mit einem
Beispiel zum besseren Verständnis, das Ihnen helfen wird, sie besser für Ihre Zwecke zu adaptieren:
1) Die Direkte Aussage Schlagzeile „Holen Sie sich die Mitglieder Karte und sparen Sie so 1.25% bei jedem Einkauf!“ | 2) Die Frage Schlagzeile „Was würden Sie machen, wenn Sie dieses Geld bekommen würden?“ | 3) Die Empfehlungs Schlagzeile „Mit den Tipps Ihrer eBay Bibel habe ich meine Umsätze um 150% erhöht“! |
4) Die Befehls Schlagzeile „Das ist Ihre Chance, erfolgreich zu werden. Greifen Sie zu!“ | 5) Die Wie Sie… Schlagzeile „Wie Sie mit Ihrer Digitalkamera Zaubern lernen!“ | 6) Die indirekte Schlagzeile „2 unglaubliche Gratisangebote erwarten Sie am Ende der Seite!“ |
7) Die Garantie Schlagzeile „Werner Stenzel garantiert Ihnen, dass Sie in 2 Wochen Ihre eigene Homepage erstellen werden!“ | 8) Die „Frustration/Problem“ Schlagzeile Wäre das noch ein Tag wie jeder andere, wenn ein Virus all Ihre Daten vernichtet hat? Hier erfahren Sie, wie Sie das verhindern können!“ | 9) Die Riesen Discount Schlagzeile „3 eBook Gratis. Keine Verpflichtung. Kein Scherz. Wenn Sie im Internet Marketing mitreden wollen, dann greifen Sie hier zu!“ |
10) Die personalisierte Schlagzeile (natürlich nur, wenn Sie dafür Namen in einer Liste haben) „Endlich, Herr Franz Huber, gibt es den Internetbegleiter, mit dem Sie all die faszinierenden Angebote im Internet nutzen können, auf die Sie bisher verzichten mussten!“ | 11) Die Nutzen Schlagzeile „66 einfache Ideen für erfolgreiche Online Geschäfte mit wenig oder Null Investitionen“ | 12) Die Gründe, warum Schlagzeile. „3 Gründe, warum Sie Ihren Onlinekurs bis zum … buchen sollten. |
13) Die kurze Schlagzeile.“ „Frau gesucht. Jetzt!“ | 14) Die Fallstudie Schlagzeile „Wie ich bis zu Euro 3000 im Monat bei eBay verdiene — und wie auch Sie das erreichen können!“ | 15) Die „Nachrichten“ Schlagzeile „Ärzte staunen über diesen Heilungserfolg!“ |
16) Die nummerierte Schlagzeile „Die 11 Geheimnisse, wie Sie mit besserem Texten auf Ihrer Webseite 3x soviel verkaufen werden!“ | 17) Die nicht dieses – sonder jenes Schlagzeile „Kein Horoskop. Kein Modetipp. Keine Parfumprobe. Nur ein leicht verständlicher Online Kurs, wie die moderne, unabhängige Frau von Ihrem PC auch das bekommt, was Sie von ihm erwartet!“ | 18) Die wenn … dann“ Schlagzeile „Wenn Sie sich dafür qualifizieren, wartet auf Sie und Ihre Begleitung ein tolles Schi Wochenende in Kitzbühel!“ |
19) Die „Einladung“ Schlagzeile. „Sie sind herzlich eingeladen, das Zaubern mit Ihrer Tastatur zu erlernen!“ | 20) Die „Kostenloses Angebot“ Schlagzeile „Dieses eBook ist wertvoll … ….. unverzichtbar und GRATIS!“ | 21) Die Anhang Schlagzeile. (Wenn Sie etwas extra mitsenden … z.B. eine Probe Gourmet Kaffee) „Nehmen Sie Platz, trinken Sie mit uns eine Tasse Kaffee, wir laden Sie dazu ein …und entdecken Sie, wie Sie diesen frisch gerösteten Kaffe aus Kolumbien genießen können – täglich!“ |
22) Die Kombinations Schlagzeile.
Das ist dann nichts anderes, als die
Kombination von 2 oder mehr der hier
angeführten Techniken.
Kapitel 7: 11 Tipps, wie Sie einen klaren Werbetext schreiben.
1) Der Leser kommt zuerst
Was immer Sie im Marketing schreiben, denken Sie immer daran, dass Sie für Ihren Leser schreiben. Verwenden Sie häufig die Worte „Sie“ und „Ihr, Ihre“, vermeiden Sie „Ich“ und „Wir“.
2) Organisieren Sie Ihre Verkaufsversprechen
Erstellen Sie eine Liste Ihrer Verkaufsversprechen und stellen Sie die stärksten und überzeugendsten an die Spitze. Verwenden Sie auf Ihrer Webseite, in Sales- und Newsletter immer die stärksten Versprechen zuerst und die gehen Sie auf die weniger wichtigen erst im weiteren Verlauf ein.
3) Verwenden Sie kurze Absätze
Je länger Ihr Werbetextblock wird, umso schwieriger wird es, ihn zu lesen. Teilen Sie ihn daher in kleinere, leichter verdauliche Absätze auf … machen Sie es Ihren Besuchern leicht, umso mehr werden Ihre Botschaft lesen.
4) Verwenden Sie kurze Sätze
Hier gilt derselbe Grundsatz. Ein kurzer Satz liest sich leichter als ein langer. Halbieren Sie lange Sätze, wann immer möglich. So wird Ihr Text leichter lesbar.
5) Verwenden Sie einfache Worte
Schreiben Sie Ihren Werbetext so, dass ihn auch der Schüler einer Unterstufe verstehen würde. Wenn Sie
komplizierte Worte verwenden, beeindruckt das Ihre Leser sicher nicht. Im Gegenteil, Sie werden viele Ihrer Besucher damit so verärgern, dass Sie Ihre Seite sofort wieder verlassen.
6) Vermeiden Sie Expertensprache
Schreiben Sie nie in einer „Expertensprache“ für ein Publikum, das mit diesem Gebiet nicht vertraut ist. Diese Sprache können Sie verwenden, wenn Sie sich an eine kleine Gruppe von Experten wenden … die Nicht Experten verwirren Sie damit nur.
7) Formulieren Sie knapp und präzise
Guter Werbetext ist knapp und präzise. Unnötige Worte verschwenden nur die Zeit Ihrer Lesers und verwässern Ihre Verkaufsbotschaft. Überflüssige Worte verbrauchen nur den Platz, den Sie für etwas anderes wesentlich besser verwenden könnten. In anderen Worten … erzeugen Sie keine künstlichen Rummel!
8) Geben Sie spezifische Informationen
Werbetexte verführen uns zu etwas, indem Sie uns spezifische Informationen über das beworbene Produkt geben. Je mehr Fakten Sie in Ihren Werbetext einbringen, umso besser. Werbetexte ohne spezifische Informationen sind unbestimmt, schwach und bedeutungslos.
9) Kommen Sie sofort zum Punkt
Wenn die Schlagzeile der wichtigste Teil Ihrer Seite ist, dann ist der erste Absatz mit Sicherheit der zweit
wichtigste. Indem er das Versprechen der Schlagzeile wahr zu machen beginnt, zieht Ihren Besucher weiter in Ihren Test hinein … … oder er langweilt den Leser mit uninteressanten,
irrelevanten und unnötigen Worten! Geben Sie daher Ihren Besuchern das Beste immer zuerst.
10) Schreiben Sie in freundlichem Plauderton
Mit dem Werbetext auf Ihrer Webseite ersetzen Sie den Verkäufer. Leicht, im Plauderton geschrieben, ist ein Werbetext natürlich wesentlich einfacher zu lesen, als ein Text in steifer Geschäftssprache. Versuchen Sie, der Freund Ihres Lesers zu werden, wenn Sie schreiben.
11) Vermeiden Sie eine sexistische Sprache
Ob Sie es nun gut finden oder nicht, sexistische Formulierungen beleidigen einen großen Teil der
Bevölkerung … und Sie bekommen sicher keine Aufträge, wenn Sie Ihre Leser verärgern!
Kapitel 8: Verwenden Sie das richtige Werkzeug.
Legen Sie sich Ihr Handwerkszeug griffbereit, bevor Sie zu schreiben beginnen … Sie wollen ja nicht immer aufstehen, wenn Sie etwas nachschauen müssen. Hier zeige ich Ihnen eine Liste mit den Werkzeugen, die ich persönlich immer griffbereit habe, wenn ich mich an meine PC setze, um mit
dem Schreiben zu beginnen.
Wörterbuch
Ob Sie es mir nun glauben oder nicht, Sie werden es häufig brauchen. So ein Wörterbuch ist eines der einfachsten, aber häufig übersehenen Hilfsmittel für Texter … wenn Sie auf der Suche nach dem richtigen Ausdruck sind, ist es immer hilfreich, wenn Sie genau wissen, was ein Wortbedeutet, bevor Sie es niederschreiben.
Thesaurus
Es scheint auf der Hand zu liegen … Irrtum. Die meisten Leute glauben, dass ein Thesaurus (Synonymwörterbuch)verwendet wird, um Texte „intellektueller“ zu gestalten und
einfache Worte in komplexe zu ändern. Falsch! Verwenden Sie den Thesaurus, um Ihre Texte
einfacher und direkter zu gestalten… wenn Sie ein langes Wort haben, gehen Sie auf die Suche nach einem kürzeren. Finden Sie kurze Worte, um sich auszudrücken… wenn Sie lange Worte einsetzen, kann es Ihnen passieren, dass Ihre Leser darüber stolpern.
Halten Sie sich beim Schreiben an diese Daumenregel:
„Wenn Sie ein Wort in einer normalen Unterhaltung nicht verwenden würden, dann
benutzen Sie es auch nicht in Ihren geschriebenen Texten. Oder anders formuliert,
wenn Sie dieses Wort noch nicht in der Straßenbahn gehört haben, dann verwenden Sie
es nicht!“
Redewendungen, Dialoge, Zitate und Phrasen
Leser mögen Anführungszeichen, sie wollen Dialoge sehen, denn Dialoge machen einen Text lebendig.
Leute lieben Zitate. Warum? Weil Zitate kurz, im Allgemeinen klug, geistreich und oft lustig sind. Sie stammen darüber hinaus meistens von jemandem, den sie kennen (Favoriten sind Leute mit den großen Namen, wie z.B. Einstein).
In dieselbe Kategorie gehören natürlich auch Redewendungen, Klischees und Phrasen. Damit können Sie Ihren Text soviel unterhaltsamer gestalten.
„Die Feder ist mächtiger als das Schwert“
Dieses Zitat fällt doch auf, oder?
Zitate bringen Würze in Ihren Text. Nehmen Sie irgendeine
Text zur Hand, in einer Zeitung, in einem Buch – wenn dort etwas in Anführungszeichen gesetzt ist, fällt es Ihnen doch sofort auf. Zitate machen eine Text lebendig. Alles, was in Anführungszeichen gesetzt ist, wird als Dialog angesehen.
In jedem Buchladen finden Sie massenhaft Bücher mit Zitatsammlungen. Besorgen Sie sich ein paar davon, da werden Sie sicher eine Menge Ideen für Ihre Texte finden.
Kapitel 9: Der Motivationsablauf – AIDA
Die werbetreibende Industrie hat eine Menge von „Formeln“ entwickelt, mit der sich alle möglichen Arten von Anzeigen, Fernsehspots, Broschüren oder Webseiten strukturieren lassen, aber eine Formel hat über Jahrzehnte bewiesen, dass Sie für jede Art von Marketing Kommunikation erfolgreich einsetzbar ist.
Diese Formel ist unter dem Namen „AIDA“ allgemein bekannt geworden und steht für:
• Attention – Aufmerksamkeit erzeugen
• Interest – Interesse wecken
• Desire – Wunsch erzeugen
• Action – Die gewünschte Handlung auslösen
OK, sehen wir uns diese Punkte der Reihe nach an:
Attention – Aufmerksamkeit erzeugen:
Zuerst müssen Sie einmal die Aufmerksamkeit Ihres potentiellen Kunden bekommen. Knallen Sie ihm Ihre
Anzeige direkt aufs Auge! Das erreichen Sie mit einem attraktiven Layout, bei dem es unmöglich ist, die
Schlagzeile zu ignorieren.
Interest – Interesse wecken:
Wenn Sie es dann geschafft haben, die Aufmerksamkeit Ihres Interessenten zu bekommen, dann müssen Sie sein Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung wecken. Das erreichen Sie im Allgemeinen durch ein entsprechendes Angebot in der Schlagzeile – eines, dem Ihr Besucher einfach nicht widerstehen kann.
Desire – Wunsch erzeugen:
Gestalten Sie Ihren ersten Absatz so verführerisch wie nur möglich, versuchen Sie Ihren Besucher in Ihren Werbetext hinein zu ködern. Verwenden Sie dazu die stärksten und attraktivsten Produktnutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Kurz gesagt, machen Sie Ihr Produkt so begehrenswert, dass er oder sie einfach nicht widerstehen können und es unbedingt besitzen möchten.
Action – die gewünschte Handlung auslösen:
Sie werden das bei Webseiten häufig erleben: da wurde die Verkaufsbotschaft abgeliefert – und das war es dann auch auch schon. Das ist mit einer der Gründe, warum so viele Webseiten erfolglos bleiben. Wenn Sie möchten, dass Ihre Besucher kaufen, dann müssen Sie auch nach dem Auftrag fragen.
Damit meine ich, dass Sie die so genannte Abschlussfrage stellen! Dabei ist es entscheidend, dass Sie derjenige sind, der mit seinem Anstoß die Handlung auslöst! Nur so werden Sie zu Ihrem Auftrag kommen. Diese Handlung ist wirklich leicht auszulösen – sagen Sie ihm oder ihr doch einfach, was er
oder sie als nächstes zu tun haben.
Wenn Sie nicht nach dem Auftrag fragen, werden Sie ihn auch nie bekommen!
Wie schon am Beginn dieses Kapitels erwähnt, gibt es eine ganze Menge von Formeln, die zu diesem Thema entwickelt wurden, die meisten davon haben ihren Ursprung in der guten, alten AIDA Formel.
Ein Beispiel:
PPPP (Picture, Promise, Prove, Push):
Nach dieser Formel beschreiben Sie zuerst bildlich (Picture), welchen Nutzen das Produkt dem Interessenten liefern kann.
Dann versprechen (Promise) Sie dem Interessenten, dass dieses Bild Wirklichkeit werden kann – wenn er Ihr Produkt kauft.
Und beweisen (Prove) ihm/ihr, was das Produkt bereits für andere getan hat.
Dann drängen (Push) Sie ihn zu der gewünschten Handlung, nämlich zum Kauf Ihres Produktes.
Sie haben es selbst bemerkt, auch diese Formel ist im Wesentlichen die AIDA Formel geblieben. Sie werden selbst herausfinden, wie Sie die AIDA Formel – oder wie immer Sie diese dann bezeichnen werden – am besten für Ihre Zwecke anpassen und einsetzen werden.
Kapitel 10: Entwickeln Sie einen erfolgreichen USP
Der USP – „Unique Selling Proposition, Ihr einzigartiges Produktversprechen“ – ist jene Eigenschaft oder jener Nutzen, durch den sich Ihr Produkt von denen Ihrer Konkurrenten unterscheidet. Es ist jener Unterschied, der Ihr Produkt zu einem besseren Kauf macht, der es von allen übrigen Konkurrenzprodukten abhebt, er ist das „kleine Etwas“, das ein Kunde nur bei
Ihnen bekommen kann!
Ohne USP fehlt einem durchschnittlichen Konsument ein Grund, warum er gerade Ihr Produkt aus dem breiten Angebot vergleichbarer Produkte auswählen und kaufen soll. Es ist daher Ihre Aufgabe, einem Interessenten zu erklären, was Ihr Produkt begehrenswerter als das Ihrer
Mitbewerber macht. Wenn Sie es ihm nicht sagen, dann wird er es auch nie erfahren … so einfach ist das. Unterstellen Sie nie, dass Ihre potentiellen Kunden auch nur irgend etwas wissen, Sie müssen es Ihnen schon sagen.
Wenn Sie Werbetexte verfassen, die auf einem USP basieren, dann ist das mit Abstand die gewinnträchtigste Methode. Sehen Sie sich um, von wenigen Ausnahmen abgesehen, basiert jede wirklich effiziente Werbung auf diesem Konzept.
Die Entwicklung eines USP ist im Allgemeinen recht einfach.
Wir machen hier nun gemeinsam ein Beispiel dazu, damit Sie einen Eindruck davon bekommen, wie es anzuwenden ist: “Sie haben auch schon festgestellt, dass die meisten eBooks ziemlich gleich langweilig aussehen? Nun, der neue eBook Zauberer hat das von Grund auf geändert. Jetzt können Sie eBooks endlich so attraktiv gestalten, dass Sie sich von der Masse abheben und Ihnen zusätzliche Umsätze bringen werden.
Und diese Software kommt mit einer 6 Monate Rücknahme Garantie, für den Fall, dass Sie nicht zufrieden sein sollten!“ Haben Sie bemerkt, wie Sie mit Fragen Ihren USP, das Einzigartige Ihres Produktes, herausarbeiten können? Diese Methode ist so einfach und so schön. Und gerade in der
Einfachheit liegt eine unglaubliche Kraft! Wenn Sie den USP für Ihr Geschäft gefunden haben, dann
werden Sie damit mehrere Dinge erreichen:
1) Sie werden Glaubwürdigkeit bei Ihren Kunden aufbauen, wenn Sie ihnen in allen Einzelheiten erklären,
was sie von Ihnen bekommen werden, was sie von Ihrem Produkt erwarten können.
2) Ihr USP gibt die Ziele vor, auf die Sie Ihre Marketing und Werbe Aktivitäten lenken – so setzen Sie Ihre Mittel am gewinnbringendsten ein.
3) Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Ihre Mitbewerber etwas Vergleichbares haben werden. Sie haben daher einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber jedem, der mit Ihnen konkurrieren möchte. Keiner von denen wird eine Chance haben, da niemand von ihnen einem Kunden
überzeugend erklären wird können, warum er mit ihm statt mit Ihnen das Geschäft machen soll.
Das ist eine starke Position
Kapitel 11: Die 22 Gründe, warum Leute bei Ihnen kaufen.
Unterschiedliche Leute haben auch unterschiedliche Gründe, warum sie ein Produkt kaufen. Wenn eine Familie einen Computer kauft, dann hat sie bestimmte Vorstellungen davon, wofür er verwendet
werden soll, für die Hausaufgaben der Kinder, für Emails, Digicam usw. Meist wird es ein kleineres oder mittleres Modell sein. So ein PC würde zum Beispiel für unser Geschäft nicht mehr ausreichen.
Sehen Sie sich daher diese Liste mit den verschiedenen Kaufmotiven einmal näher an – am besten, bevor Sie damit beginnen, einen Werbetext zu verfassen. Lesen Sie diese nicht einfach nur so durch, sondern denken Sie bei jedem dieser Gründe darüber nach, welche Bedeutung er im Zusammenhang mit Ihrem Produkt haben könnte, daraus werden sich sicherlich eine Menge Ideen für Ihre Werbung ergeben.
1) Gemocht werden
2) Geschätzt werden
3) Recht haben
4) Sich wichtig fühlen
5) Geld verdienen
6) Geld sparen
7) Zeit sparen
8) Sich die Arbeit erleichtern
9) Sicher fühlen
10) Attraktiv sein
11) Sex bekommen
12) Es bequem haben
13) Anders sein
14) Glücklich sein
15) Spaß haben
16) Wissen erwerben
17) Gesund sein
18) Komfort haben
19) Angst haben
20) Aus Habgier
21) Um Neugierde zu belohnen
22) Aus Schuldbewusstsein
Denken Sie einmal an all die Sachen, die Sie kaufen und warum Sie diese kaufen. Sie kaufen Parfum, zwar um gut zu riechen, aber dann doch vor allem, um so beim anderen Geschlecht gut anzukommen.
Sie kaufen sich eine teure Uhr, nicht weil Sie Ihnen die Zeit besser oder genauer anzeigt, sondern weil Sie anders als andere sein und sich wichtig fühlen möchten. Wenn Sie einmal verstanden haben, was Leute zum Kauf veranlasst, dann können Sie verkaufen und „Killer“ Werbetexte schreiben. Der Rest ist dann einfach, etwas Organisation und ein paar einfache Techniken reichen.
Kapitel 12: Texten fürs Web: Kurzer oder langer Text?
Die Diskussion darüber ist beinahe so alt wie das Web selbst. Die generell vertretene Ansicht ist: „Mehr Text verkauft besser als wenig Text!“
Ich persönlich halte mich lieber an diesen Grundsatz:
Ein Werbetext ist weder zu kurz noch zu lang, solange der Besucher die Entscheidung trifft, die
Sie sich von ihm erwarten!
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aufmerksamkeit von Internet Nutzern zeitlich noch begrenzter ist als bei Lesern von Zeitschriften oder Büchern. Der Werbetext von
Webseiten muss daher noch zwingender sein und Interesse, wie noch nie zuvor, erwecken.
Ihr Werbetext muss so fesselnd sein, dass er vom Anfang bis zum Ende gelesen wird. Alles andere ist zweitrangig. Wenn Sie keinen fesselnden Text schreiben können, dann wird kein Leser jemals zu dem Teil kommen, in dem Sie Ihr Produkt verkaufen wollen – daher werden Sie auch nichts
verkaufen! Lesen Leute einen langen Text?
Natürlich, aber nur dann, wenn er interessant genug ist. Es gibt einen alten Spruch dazu: „Ein Werbetext sollte wie ein Mädchenrock sein. Er soll lang genug sein, um alles zu bedecken, aber kurz genug, um es interessant zu machen!“ Dieses Konzept hatte noch nie mehr Bedeutung als im Internet.
Ihr Webseitentext sollte lang genug sein, um die ganze Geschichte zu erzählen und um den Abschluss zu erzielen. Nicht länger und nicht kürzer. Gerät er zu kurz, dann gelingt es Ihnen nicht, genügend Interesse für Ihr Produkt aufzubauen und Sie werden Ihren potentiellen Kunden verlieren.
Andererseits, ist Ihr Text zu lange, dann werden Sie Ihren Besucher langweilen – ein Klick und sie sind verschwunden. Der Faktor Preis. Ein anderer, wesentlicher Faktor, der die Länge Ihres
Webseitentextes beeinflusst, ist der Preis Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung. Es gibt sicherlich Seiten, die mit zwei bis drei Absätzen erfolgreich Produkte verkaufen, die zwischen Euro 10 – 20
liegen. Wenn Sie allerdings Produkte in höheren Preiskategorien anbieten, dann werden ein paar Absätze nicht ausreichen, unabhängig davon, wie gut Ihr Werbetext auch geschrieben ist.
Kapitel 13: Es sind Worte, die Leute zum kauf anregen.
Dazu werden seit Jahrzehnten von der werbetreibenden Industrie ständig Untersuchungen durchgeführt. Man weiß in der Zwischenzeit ziemlich genau, welche Worte Kauf – stimulierend wirken und einen potentiellen Käufermotivieren können, von Ihnen zu kaufen.
Hier ist eine Liste von Worten, die Ihnen beim Verkaufen
helfen wird:
Frei, Verkauf, Wie Sie, Gesundheit, Liebe, Jetzt Entdecken, Garantie, Sicher, Wert Einführung, Natürlich Neu, Spaß, Leicht, Schnell, Nutzen, Sparen, Ihr/Ihre, Wertvoll, Richtig, Gewinnen, Bewiesen, Geheimnis,
Sie, Geld, Eindringen, Lösung, Alternative, Glücklich, Plötzlich, Zauber, Sicherheit, Ratschlag, Stolz, Bequem
„GRATIS“ ist ein sehr starkes Wort. Verwenden Sie es aber nicht für „Gratis Muster“, wenn Sie
dann doch Versand und Porto in Rechnung stellen. Jeder Missbrauch dieses Begriffes (wie auch der übrigen aus dieser Liste) führt dazu, dass Sie an Glaubwürdigkeit verlieren und Ihre Umsätze in den Keller fahren werden.
Auch sollten Sie die Worte aus der Liste eher zur Nutzen-als zur Eigenschaftsbeschreibung einsetzen. Also, schreiben Sie nicht „Diese Software kann dies und das….“ Scheiben Sie statt dessen „Mit dieser Software werden Sie Zeit und Geld sparen, weil Sie dies und das kann ….!“
Und diese Worte sollten Sie wie die Pest meiden!
Es gibt eine Reihe von Wärtern, von deren Verwendung Ihnen alle Psychologen und Marktforscher abraten werden. Damit erreichen Sie genau das Gegenteil von dem, was Sie eigentlich wollen: Ihre Besucher werden aufhören zu lesen.
Hier ist die Liste:
Kaufen Misserfolg Kosten
Verlust Schwierig Entscheidung
Verkaufen Hart Tod
Verlust Steuern Vertrag
Verpflichtung Schlecht Verpflichtung
Verantwortung Falsch Abschluss
Sorge
Und noch ein Tipp:
Wenn Sie einen Werbetext geschrieben haben, setzen Sie ihn … NIEMALS sofort ein. Legen Sie ihn für 24 Stunden auf die Seite, schlafen Sie darüber und lesen Sie ihn dann noch einmal durch. Sie werden fast immer den einen oder anderen Fehler finden, sowie Stellen, die Sie noch verbessern, noch stärker formulieren können. Zeigen Sie Ihre Werke auch immer vor der Veröffentlichung Freunden oder
Verwandten zur kritischen Beurteilung.
Kapitel 14: Weniger kann mehr sein!
Es gibt eine Abschlusstechnik, bei der Sie dem Interessenten wieder wegnehmen, was Sie ihm eben
verkauft haben. Das ist eine extrem erfolgreiche Methode. Das läuft so ab: Sie präsentieren Ihr Produkt und bauen Begeisterung für all die tollen Nutzen auf, die der Käufer bekommt, wenn er es erwirbt. Ihr Besucher bekommt schon einen ganz wässrigen Mund, denn er oder sie wollen jetzt unbedingt haben, was Sie ihnen anbieten.
Und dann, aus heiterem Himmel, eröffnen Sie ihm/ihr, dass nicht mehr sehr viele Stücke erhältlich sind … und er/sie unter Umständen bis zu sechs Wochen warten müssen – es
sei denn, sie bestellen noch heute. Jede andere Technik des „Wegnehmens, der Verknappung“
funktioniert genauso gut:
* Nur für eine begrenzte Zeit erhältlich
* Zum Sonderpreis nur eine bestimmte Zeit erhältlich
* Mit dem Bonus nur für eine bestimmte Zeit erhältlich
*Wurde nur in einer geringen Auflage produziert:
„Wir werden Ende dieser Woche ausverkauft sein, also
beeilen
Sie sich und bestellen Sie jetzt!“
* Für dieses Workshop sind nur mehr 15 Plätze frei
* Es werden nur 150 Kopien davon gedruckt und keine
mehr nachproduziert.
Wenn Sie also eine davon haben möchten, dann sollten Sie schnell bestellen. Wenn Sie so eine Knappheit erzeugen, dann werden sich potentielle Käufer denken „Besser jetzt bestellen, bevor es unter Umständen zu spät ist!“ – und das ist ja genau das, was Sie erreichen wollen möchten.
Etwas Wichtiges sollten Sie dabei jedoch beachten, wenn Sie diese Verknappungstaktik einsetzen:
Sie müssen ehrlich sein, oder zumindest ehrlich wirken. Stellen Sie sicher, dass die Verknappung dann auch wirklich real ist, vorhanden ist, eintritt.
Denken Sie einmal kurz darüber nach.
Wenn Ihre Verknappungstaktik nur gestellt und nicht ehrlich ist und Ihre Zielgruppe das merkt, dann dreht sich die ganze Taktik ins Negative. Sie verlieren all die Glaubwürdigkeit, für die Sie solange und so hart gearbeitet haben. Und den Umsatz.
Wenn richtig eingesetzt, ist die Verknappungstaktik ein unglaublicher Motivator. Damit treiben Sie Ihren potentiellen Käufer wirklich „über die letzte Hürde“ und bringen ihn dazu, die Handlung zu setzen, hinter der Sie die ganze Zeit bereits her sind … es bringt ihn oder sie dazu zu kaufen, und zwar JETZT!
Kapitel 15: Erfolgreich Texten für Websiten
„Was ist daran denn schon so Besonderes?“
Um erfolgreich starke Texte für Webseiten schreiben zu können, sollten Sie sich erst einmal mit den off-line Techniken für gutes Texten vertraut machen. Warum das?
Nun, die Techniken kommen fast alle aus dem off-line Bereich, sind jedoch mit kleinen Modifikationen genauso gut im Web einsetzbar.
Die paar
Änderungen werden durch die unterschiedlichen Lesegewohnheiten im Internet und die Navigation innerhalb von Webseiten erforderlich.
Aber die Grundsätze effektiven Textens bleiben auch hier dieselben. Und die werden mehr als ausreichend in meinem Tutorial behandelt.
Webseiten Betreiber schenken dem Text ihrer Webseite bei weitem nicht die Beachtung, die er eigentlich verdient. Text ist ja nicht so „cool“ wie Design – natürlich, denn gute Copy lenkt ja nicht die Aufmerksamkeit auf sich selbst. Ein guter Webseitentext ist ganz einfach da, er liefert gekonnt und unaufdringlich seine Botschaft ab und lenkt so die Aufmerksamkeit eines Besuchers auf das Einzige,
was zählt, auf das Produkt! So erledigt er ruhig und erfolgreich seinen eigentlichen Job – VERKAUFEN! Daher setzen die erfolgreichen Unternehmer im Web hervorragende, ordentlich verfasste Texte ein.
Und das ist auch der Grund, warum sie so erfolgreich sind!
Es ist heutzutage doch so einfach und billig, eine Webseite zu erstellen und ein Shop einzubauen. Super. Das gibt nämlich auch den
„Kleinen“ die Möglichkeit, im Web gegen die „Grossen“ erfolgreich anzutreten. Auch wer noch keine Geschäftserfahrung hat, nichts von Marketing versteht, der kann noch so „super-duper“ animierte
Webseiten ins Netz stellen. Wenn dann keine Umsätze kommen, dann werden zuerst einmal all die animierten GIFs, JAVA Skripts, Banner und sonstigen ‚Gimmicks’ ausgetauscht bzw. durch neue ersetzt.
Währen dessen holen sich die Cleveren, die Erfolgreichen, diejenigen, die von Marketing etwas verstehen, Ihre Umsätze mit starken, professionell geschriebenen Werbebotschaften. Die haben ihre Zeit dafür verwendet, sich das Werbetexten für Webseiten beizubringen – oder sie haben Profis angeheuert, die das für sie erledigt haben.
Die wussten nämlich, dass die Worte verkaufen, nicht das Design, nicht Flash, nicht Intro usw. Die wissen: es zählt, was Sie sagen und nicht, wie Sie es sagen!
„Zu viele ‚Experten‘ – jedoch nicht genug Fakten“
Wenn Sie sich im Netz einmal zu diesem Thema umsehen, dann werden Sie zwangsläufig auf Webseiten und Newsletter stossen, in denen sogenannte „Experten“ ihre „Reports“ zu Webseiten veröffentlichen. Ich bin da erst kürzlich über so ein Pamphlet gestolpert, das mit „Die 10 wichtigsten Punkte für eine gute
Webseite“ oder so ähnlich überschrieben war. Moment, wie heisst es doch: „Wenn Sie den Kopf aus dem
Schützengraben heben, bekommen Sie eine Kugel zwischen die Augen!“ Und wahrscheinlich geht es mir gleich ebenso, wenn ich hier die Aussagen von anderen kritisiere. Aber- das ist mir egal.
Ok, das sind die Top Ten einer Webseite – nach Meinung dieses
„Experten“:
1. Gesamteindruck.
2. Botschaft
3. Ladezeit
4. Bilder und Grafiken
5. Lesbarkeit des Textes
6. Sitemap
7. Schriftypen
8. Navigation
9. Impressum
… und was ist mit seiner Nummer 10 – seinem unwichtigsten Punkt?
10. WORTE richtig geschrieben, die Rechtschreibung.
Nicht der Text! Man glaubt es nicht! Eigentlich sollte ich hier den
Namen dieses „Experten“ nennen, ich verkneif es mir aber.
„Also Frank, was ist dann Deine ‚Experten’ Meinung?
Schreib um zu Verkaufen
Wenn Sie einmal die Grundstruktur für Ihre Webseite festgelegt haben – jedoch bevor Sie alle Einzelheiten zu entwickeln beginnen – sollten Sie entscheiden, was Sie wem – nämlich Ihrer Zielgruppe –
mitteilen möchten. Und dann beginnen Sie Sie Ihren Text zu verfassen! Schreiben Sie ihn, schreiben Sie ihn neu, schmeißen Sie Überflüssiges raus und überprüfen Sie jedes einzelne Wort auf seine Wichtigkeit und Effizienz. Vergleichen Sie den Text dann mit den Ratschlägen des Tutorials und ändern Sie, schreiben Sie neu … bis Sie sicher sind, dass Sie einen Gewinner in die Welt gesetzt haben.
Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden. Wenn Sie eine Woche daran gearbeitet haben und noch immer nicht zufrieden sind–
dann arbeiten Sie eben noch eine Woche daran – bis Sie zufrieden sind! Und noch eine dritte Woche – wenn erforderlich, eben solange, bis Sie 100% sicher sind, dass Sie kein einziges Wort mehr verbessern können. Denken Sie immer daran, hier geht’s um Geld, um Ihr Geld, um Ihren Gewinn!
„Hier kommt ein Super Tipp“
Drucken Sie Ihren Text aus und lesen Sie ihn laut vor. Wenn das nicht wie ein normales Gespräch klingt, dann passt etwas nicht. Lassen Sie sich den Text von einem/er Freund/in vorlesen. Wenn er/sie ständig
hängen bleiben, Sätze öfters neu beginnen müssen – dann wissen Sie, da gibt es noch einiges zu tun!
Und dann bauen Sie Ihre Webseite rund um den Text. Geben Sie Bilder und Graphiken nur dann auf Ihre neue Seite, wenn Sie überzeugt sind, dass diese Ihren Text, Ihre Botschaft unterstützen.
Sie werden nämlich sehr schnell erkennen, dass all die schönen Logos, die Banner und sonstigen Design –
Spielereien einen Besucher nur vom Wichtigsten ablenken – von Ihrer Verkaufsbotschaft. Dafür haben Sie Ihre Webseite aber gebaut.